Den Kamin kann man unterschiedlich beheizen. Am populärsten ist das herkömmliche Holz. Jedoch gibt es zurzeit viele diverse Alternativen. Auf dem Markt gibt es eine breite Auswahl und große Bandbreite an Optionen. Die Entscheidung hängt sowohl von der Kaminart auf visueller Bene als auch davon ab, was man erzielen möchte. Das Heizen sollte überdies möglichst ökofreundlich stattfinden.
Welche Kamine unterscheidet man nach Brennstoff?
Nach Brennstoff unterscheidet man Holz-, Pellet-, Kohleöfen sowie Gas-, Elektro- und Ethanolkamine. Beim Holzofen handelt es sich um Befeuerung mit Scheitholz. Dabei werden die Scheite in der Brennkammer verbrannt. Die entstandene Wärme wird an den Aufstellraum abgegeben. Für gewöhnlich gibt es in dieser Variante eine Einzelfeuerstätte.
Der Holzkamin kann optional zum Kochen dienen. Pelletöfen werden dagegen mit Holzpellets beheizt. Ferner besteht die Möglichkeit, auf Kohleofen zu setzen. Doch diese Alternative ist eher nicht mehr angesagt und kommt immer seltener vor. Dies war einst ein Klassiker und eine herkömmliche Lösung für die Beheizung von Wohnhäusern.
Im Kohleofen wird die Kohle verbrannt, d.h. Stein- und Braunkohle. Es sind üblicherweise Einzelfeuerstätten, wobei jede einzelne an einen Schornstein angeschlossen werden muss. Ferner könnte man Gaskamine nennen. Sie erinnern an Gasöfen. Gaskamine gewährleisten eine große Bequemlichkeit der Nutzung. Im Brennraum wird Erdgas statt Holz verbrannt. Gasheizung ist jedoch ziemlich teuer.
Wie kann man ein Interieur mit einem Kamin abwechslungsreich gestalten?
Dank einem Kamin ist es möglich, das Interieur abwechslungsreich zu gestalten. Damit kann man es individuell gestalten und dem Inneren sowohl einen einzigartigen Charakter als auch zusätzlichen Charme geben. Den Kamin platziert man für gewöhnlich in einer Ecke, bzw. an der Wand. Kamine scharen im Allgemeinen die Menschen, am häufigsten die ganze Familie, um sich herum.
Dies begünstigt eine wohlige, wohnliche, geborgene Atmosphäre. Kamine verleihen nicht nur eine angenehme Wärme. Im Fall des Holzkamins riecht es wunderbar im ganzen Haus. Ein Kamin kann zuhause in diversen Looks entworfen werden. Nach Bauart teilt man die Kamine in Kachelöfen, System-, Natursteinkamine, Kamineinsätze, die kein eigenständiger Kamin sind, offene Kamine sowie Schwedenöfen.
Wie richtet man einen Innenraum mit Kamin ein?
Ein Kamin kann unterschiedlich ausschauen. Die Hauptsache, dieser fügt sich in den Raum ein. Der Kamin strahlt Eleganz aus, sieht nicht selten graziös aus und wirkt luxuriös. Das entzückende Flammenbild ergänzt schön die ganze Innenausstattung. Es gibt ja auch ausgefallenere Kamine, die spannend aussehen.
Im Wohnzimmer würde sich ein Raumteiler bewähren. Diese Lösung beruht darauf, dass der Kamin in eine Wand eingebaut wird. Auf diese Weise beheizt er zwei Räume. Alternativ ist es vorstellbar, eine Wand gewissermaßen mitten im Raum zu errichten. Dann fungiert diese als eine Art Dekoration, und der Kamin kann den Raum von drei Seiten beheizen.
Kamin mit Holz beheizen
Wie erwähnt ist das Heizen mit Holz eine gängige Lösung. Zurzeit lässt dies ebenfalls die Heizkosten senken. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Das bedeutet, dass man ökofreundlich heizt. Zu beachten ist lediglich, dass die Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Es ist verboten, Holz aus Tropen zu verwenden. Weiterhin findet nicht selten illegales Holzfällen statt.
Um dem vorzubeugen, sollte man bewusst kaufen und darauf achten, woher das Holz kommt. Es sollten qualitative und hochwertige Holzscheite, d.h. gespaltene Stücke Brennholz, sein. Auf diese Weise verbrennt auch das Holz schöner und beeinträchtigt unsere Atemwege nicht.
Kamine, die mit Holz beheizt werden, taugen gut zu jedem Haustyp. Sie passen sowohl zu herkömmlichen Ein- und Mehrfamilienhäusern als auch zu vornehmen Villen, stilvollen, modernen Würfelhäusern und schlichten Bungalows. Besonders gut eignen sie sich für kleine Holzhäuser sowie Holzhütten und Balkenhäuser. Beim Heizen muss man aber immer vorsichtig sein, damit man kein Feuer verursacht.
Was sind Pelletöfen?
Pellets sind Holzspäne, die unter hohem Druck zu Pellets gepresst werden. Die Pellets sind gleich groß. Damit werden die Pelletöfen beheizt. Weiterhin ist es von Vorteil, dass sich die Pelletöfen automatisieren lassen. Solch ein Ofen wird auf diese Weise angefeuert, dass man ihn nicht per Hand anheizen muss, sondern auf einen Knopf drückt.
Im Übrigen sollte bei der Entscheidung in Erwägung gezogen werden, dass Pelletöfen kein so attraktives und anmutiges Flammenbild wie Holzkamine anbieten. Diese Heizungsart ist aber effektiv und komfortabel, da man schnell und ohne weiteres eine gemütliche Wärme bekommt. Bei der Wahl einer entsprechenden Kaminform sollte man sich aber nach dem gewünschten Stil, der Gesamtoptik sowie danach richten, ob der Kamin eine einzige Wärmequelle ausmachen wird.
Ethanol- und Elektrokamine als eine moderne Alternative
Außer den oben beschriebenen Kaminöfen gibt es auch moderne Alternativen.
- Der Ethanolkamin ist in. Ethanolkamine sind auf dem Markt seit dem Beginn der 2000er Jahre präsent. Diese Kaminart sorgt vielmehr für ein angenehmes und behagliches Ambiente als für die richtige Wärme. Sie sind als Kamineinsätze erhältlich.
- Zwar sind Ethanolkamine zum Heizen wenig geeignet, jedoch gewährleisten sie ein schönes und befreiendes Flammenbild. Dabei gibt es eine Scheibe, bzw. mehrere Scheiben von ein paar Seiten, wodurch die Flammen gut sichtbar sind. Dies kann erfolgreich den Fernseher ersetzen. Solch ein Kamin begünstigt zwischenmenschliche Beziehungen zwischen den Menschen.
- Weiterhin gibt es Elektrokamine. Ein Elektrokamin dient ebenfalls als ein optischer Hingucker. Er wird ohne weiteres zur Augenweide, wertet das Interieur auf und fällt ins Auge. Der Elektrokamin simuliert ein echtes Feuer. In der unmittelbaren Nähe des Kamins ist es angenehm warm, jedoch reicht die mit Strom erzeugte Wärme nicht aus, um den ganzen Raum zu beheizen.
- Stromheizung ist kostspielig. Falls das aber lediglich eine zusätzliche Wärmequelle ist, macht dies eine sinnvolle und spannende Idee, um das Interieur abwechslungsreich zu gestalten und zu verschönern. Ethanolkamine werden dagegen mit Bioethanol-Brennstoff betrieben. Sie sind ökofreundlich und zugleich flexibel, da sie weder Schornstein noch Rauchabzug benötigen.
Den Kamin kann man mit Holz, Pellets, Gas, Kohle oder Bioethanol beheizen. Den Kamin muss man in einem bestimmten Abstand von der Wand sowie auf einer Bodenplatte, z.B. aus Glas, platzieren. Dabei ist zu beachten, dass der entsprechende Abstand zu Möbeln sowie allen brennbaren Materialien gehalten ist. Des Weiteren lässt sich der Kamin mit anderen Heizungsarten kombinieren, um die höchstmögliche Effizienz zu erzielen.
Darunter könnte man Fotovoltaik und Wärmepumpen nennen. Es gibt außerdem wasserführende Kamine, die über Wassertaschen verfügen. Das Wasser kann als Heizungs- oder Brauchwasser verwendet werden. Bezüglich des Stils besteht die Option, einen, beispielsweise Holzkamin als Schwedenofen zu konzipieren. Diese Feuerstelle gibt die Wärme direkt als Strahlungswärme an den Raum ab. Dies ist eine moderne Form des Kachelofens.